In der Regel ist man tagsüber, wenn
der Stromertrag der Solaranlage am höchsten ist, mit dem Elektrofahrzeug
unterwegs. Deshalb kann man in vielen Fällen den Solarstrom nicht direkt
verbrauchen, der Strom geht zu großen Teilen ins Stromnetz.
Deshalb haben wir uns eine Lösung
ausgedacht, die eine brauchbare Alternative ist. Nennen wir es „Zeitversetztes
Laden“.
Wir setzen dafür entsprechend große
Batteriespeicher ein, mit dem Ziel, möglichst viel selbst produzierten Strom in
das Auto laden zu können.
Ein kleines Beispiel zeigt, dass es
über viele Monate im Jahr möglich ist, Solarstrom im eigenen Fahrzeug zu
nutzen.
Ein 24 kWh Heimspeicher wird mit einer
15kWp Anlage kombiniert.
In den Sommermonaten bis in den Herbst hinein, wird der Speicher eigentlich
immer vollgeladen. Durch eine Lade/Entladeleistung von z.B. 10 KW, kann man
ohne großen Aufwand, das Auto laden. Eine teure und aufwendige Überschuss
Ladelösung ist dafür nicht erforderlich. Eine einfache Wallbox reicht aus.
Bei vielen Fahrzeugen kann man die
Ladeleistung in gewissen Schritten reduzieren, dadurch kann man das Fahrzeug
noch genauer auf die Entladeleistung der Batterien einstellen, um einen
Stromzukauf zu vermeiden.
Es ist
dabei sinnvoll, das Auto täglich nachzuladen, da der Speicher am nächsten Tag
wieder voll wird.
Warmwasser mit
Photovoltaik Strom erzeugen, auch als autarkes System.
Anstatt Ihren selbsterzeugten
Solarstrom in das Stromnetz einzuspeisen, gibt es die Möglichkeit diese Energie
für die Warmwasserversorgung bzw. Heizwärme zu nutzen. Man kann auch, ohne
gleich eine große PV-Anlage zu bauen, ein System völlig autark realisieren. Solch
eine Anlage erzeugt dann nur warmes Wasser, braucht aber nicht beim
Netzbetreiber angemeldet zu werden.
Die Technik dafür ist günstiger als
man das vielleicht vermutet und, das ist sogar noch viel Interessanter, in
vielen Häusern kann man diese Systeme nachrüsten.
Die besten Voraussetzungen für eine
Nachrüstung hat man, insofern der Warmwassererzeuger mit einem Anschluss für
einen elektrischen Heizstab ausgestattet ist. In Pufferspeichern mit einem
freien 1,5 Zoll Anschluss, kann man diese Heizelemente auch einbauen. Somit ist,
schon bei einem großen Bereich der vorhandenen Warmwassererzeuger und
Pufferspeicher, eine Nutzung der Sonnenenergie möglich.
Die Leistung der einsetzbaren
Heizelemente liegt zwischen 3 und 9 KW und kann, je nach Anforderung, auch mit
3 Elementen a 3 KW betrieben werden, wenn man z.B. eine Schichtladung
unterstützen möchte.
Insgesamt kann man ein System bauen, welches bis zu 18 KW ansteuern kann, was
dann schon eine entsprechende Puffergröße und Solarleistung vom Dach erfordert.
Die autarken Systeme beschränken sich auf die Heizelemente bis 3 KW pro
Steuerung. Für ein autarkes System reichen oft 6 bis maximal 10 Solarmodule.
Oft ist es ein Baum, ein Kamin oder
eine Gaube auf dem Dach, die zu verschiedenen Zeiten Schatten auf einzelne
Module oder ganze Bereiche der Photovoltaikfläche werfen können.
Durch Verschattungen, insofern man
diese nicht weiter berücksichtigt hat, kommt es zu Leistungseinbußen in der
gesamten Fläche.
Auch wenn nur ein Modul verschattet ist, richtet sich die maximale Leistung nach
dem schwächsten Modul in der Kette. Die nicht verschatteten Module werden dabei
unnötig warm, verschleißen schneller und liefern deutlich weniger Strom als es
eigentlich möglich wäre.
Genau dafür wurden sogenannte
Optimierer oder auch Leistungsoptimierer erfunden.
Was machen diese Optimierer?
Je nach Hersteller und Einbausituation,
kann man einzelne Module mit Optimierern versehen, oder die gesamte betroffene
Fläche wird mit Optimierern ausgestattet. Dadurch wird die Leistung, der nicht
betroffenen Module, aufrechterhalten.
Stellen Sie sich vor Sie gießen im
Garten mit einem Wasserschlauch die Pflanzen. Wenn jemand, egal an welcher
Stelle, auf den Schlauch tritt, kommt vorne weniger Wasser raus. Genau das
passiert, elektrisch betrachtet, auch mit einer Solarfläche.
Der
Optimierer sorgt, im Prinzip, für einen Bypass, damit die maximal mögliche
Leistung der Fläche erbracht werden kann und nicht nur ein minimaler Strom
fließt. Die Leistung der Anlage steigt, damit Sie wieder lange an Ihrer
Investition Freude haben.
Durch die Installation einer PV-Anlage, Wallbox oder Wärmepumpe ist es oftmals erforderlich, den Hausanschluss auf einen Mindeststandard zu bringen. Auf den folgenden Fotos möchten wir Ihnen Beispiele zeigen, wie eine Installation aussehen sollte.